Es hat ein bißchen gedauert bis ich die enormen Auswirkungen dieser langsam voran schreitenden Krankheit begriff.
Wie bei dem Erreichen von Nachrichten, wie z.B. der Anstieg von Erkrankungen an Schweinegrippe oder dem plötzlichen Zeckenalarm in sonst Zecken freien Gebieten, wiegt doch Otto-Normalverbraucher, wie ich, erst einmal die Risiken ab, indem man sich fragt und mit der Frage auch gleichzeitig beruhigt, ist ja weit weg von meinem Wohnort. Oder, ich bin ja nicht in Büschen und auf Wiesen unterwegs, da passiert schon nichts.
Aber dieser digitale Alzheimer hat es meinem hypochondrisch veranlagten Wesen schon angetan. Die Homöopathie ist mir da wohl diesmal keine Hilfe.
Schnell suche ich nach den offensichtlichen Symptomen, aber welche waren das noch mal?
Ach ja, Vergesslichkeit!
Mal checken! Geburtstage, inklusive Hochzeitstagen, der mir nahe stehenden Verwandten habe ich parat, weil ich die ja Anfang des Jahres immer von Hand in meinen neuen Jahreskalender übertrage.
Arzttermine, okay, da schluder ich schon mal, aber bis jetzt hat das immer noch geklappt, zur Not kann man den ja auch noch mal verschieben.
Telefonnummern? Erwischt! Ich kenne zwar immer noch meine alten Telefonnummern, die ersten zwei, zumindest, danach bin ich zu oft umgezogen und von meinen Freundinnen, mit denen ich mich nach der Schule immer noch telefonisch verabreden musste oder wichtige Dinge bequatschen musste, die innerhalb der letzten 15 Minuten, nach dem wir uns verabschiedet haben, passiert sind. Aber, das ist ja schon mindestens 20 Jahre her….
Mein schlechtes Gewissen greift sich Raum, da kommt mir aber das kleine Engelchen naiv zu Hilfe und spricht freundlich und ruhig zu mir: „Relax, ist doch auch schwierig, wo heutzutage jeder mindestens 3 Telefonnummern hat, privat, Handy und geschäftlich!“
„Klar!“ Schießt es aus meinen Gedanken, dass ist der Grund! Moment, früher konnte ich mir auch pro Person mehr als eine Nummer merken.
Also wann fing das an, dass ich nur noch selektiv Informationen auf meiner Festplatte abgespeichert habe?
„Die Post ist Schuld!“ Flüstert mir mein Engelchen ins Ohr und meint es ernst, denn mit Nachdruck erläutert es mir den Grund für seine Beschuldigung: „Die haben mit den fünfstelligen Postleitzahlen angefangen, die konnte sich ja keiner mehr merken!“
„Stimmt!“ Pflichte ich bei, denn wenn lange Straßen schon über mehr als eine Postleitzahl verfügen, hört der Spaß mit dem „das merk´ ich mir“ auf!
Nun will ich endlich diese blöden Gedanken beiseite schieben und ich sehne mich nach Abwechslung. Ich greife nach meinem Handy und will mal eben spontan eine Freundin anrufen um mit ihr einen Kaffee trinken zu gehen.
Der Tag meint es heute nicht gut mit mir, ich sehe auf ein dunkles Display. Gab´ es irgendeinen Grund, warum ich es vielleicht ausgeschaltet habe? Ich kann mich an diese aktive Tätigkeit nicht erinnern und finde auch keinen plausiblen Anhaltspunkt, warum ich das getan haben sollte.
Verzweifelt drücke ich die „An-Taste“. Es rührt sich nichts! Telefonnummer? Fehlanzeige!
Meine Gedanken drehen sich im Kreis, ich setze mich zu Hause an meinen PC und löse ein paar Denksportaufgaben. Nach einer Weile frage ich mich, warum ich am PC sitze und daddel, wo ich doch die Zeit auch hätte nutzen können um ein paar Telefonnummern auswendig zu lernen.
Wird die nächste Generation überhaupt noch eigenständig denken, wenn wir schon jetzt derart verblöden?
]]>Wobei wir dann erst einmal diesen Begriff dem einfachen Volk, das der französischen Sprache nicht mächtig ist, näher erläutern müssten.
„Haute“ könnte sonst fälschlicherweise als „Haut“ durchgehen und „couture“, wenn man ein wenig englisch kann, leicht für einen „coat“, also einen Mantel gehalten werden und dann ist es doch nachvollziehbar, warum hier der Duft, der die Haut, ja quasi wie einen Mantel umgibt, mit dem „coat“, sprich dem „Mantel“, der nun wieder als Synonym für das Kleidungsstück steht, verwechselt wurde.
Wenn ich nun schon einen Couturier, wie Herrn Feldlager ins Rennen schicke, komme ich nicht umhin etwas über einen seiner intellektuellen Ausbrüche zu berichten, in dem er meinte, dass ein gewisses „Fröulein Wunder“, blond und mit einem Namen wohlklingender als Klum(p fuß), kein Topmodel sei!
Mal ehrlich! Wen interessiert das? Diese Frau sieht nicht nur Klasse aus, sie hat auch einen, nach außen hin, kometenhaften Werdegang, wenn auch ihr derzeitiges Fernsehformat eher an eine „Comedyshow“ erinnert, als einen steilen Aufstieg.
Das einzige, was dort steil ist, sind die kleinen Hasen, wenn Sie sich, wie in „American Beauty“ nur von ein paar Rosenblättern an den wichtigsten Stellen verhüllen lassen. Welcher ältere Herr, außer vielleicht Herr Feldlager, denn der pflegt ja eine andere Gesinnung, wäre da nicht gerne der „sugar Daddy“ oder wenigstens Fotograf?
Das ist auch wieder so ein Wort, was im deutschen Sprachgebrauch besser nicht wörtlich übersetzt wird, sonst heißt es „süßer Vater“ und wenn man das Alter der „sugar daddies“ betrachtet, mit Hinblick vielleicht auf einen Johannes, jenseits der Hundert, dann ist da nichts süß, sondern eher „bitter-sweet“, was ich mit süß-sauer übersetzten würde! Wenn ihr es gestattet!
Und um den Kreis, den auch eine Raupe mit ihrem Körper bilden kann, wieder zu schließen, wird doch den kleinen Hasen da auch etwas Entscheidendes gestohlen, nicht ihre Unschuld, aber der freie Wille, bestimmte sog. „shots“ abzulehnen, denn das Einzige was sie damit abschießen, ist ihre Würde und nicht das Siegerfoto für die nächste Runde!
]]>So fängt mein Tag dann heute an. Die Kinder bleiben zu Hause, denn ich muss sie ja nicht zur Schule bringen. Die kümmern sich auch den ganzen Tag um sich, bleiben vielleicht im Pyjama, ist ja egal.
Vielleicht fangen sie dann morgens noch an Cornflakes zu essen und den Rest des Tages gibt es Kekse und Süßigkeiten. Zähne putzen und waschen fällt auch schon mal aus, macht ja nichts, ist ja nur ein Tag, das geht schon.
So nun lassen wir die Kinder mal ganz alleine machen, denn heute ist ein Tag ohne Regeln und da bin ich dann auch nur mit mir beschäftigt.
Also gehe ich, weil ich Hunger habe zum Bäcker um mir Brötchen zu besorgen. Vorher latsche ich noch über die Straße ohne mich umzusehen ob ein Auto kommt.
Das Universum meint es gut mit mir, es kommt kein Auto. Weiß ich doch nicht ob für die anderen heute auch ein Tag ohne Regeln ist!
Vielleicht brettern die Autofahrer auch über den Bordstein oder fahren mit 100 km/h durch die Fußgängerzone.
Mein kurzer Gedanke: „Gut das die Kinder zu Hause sind! Obwohl….“
Gleich wisch ich den Gedanken beiseite ihnen könnte was passieren alleine zu Hause, den das Universum wird das ja regeln.
Beim Bäcker geh´ ich natürlich vorbei an der Schlange Menschen, die warten bis sie dran sind und hole mir ganz selbstverständlich aus der Auslage, dass was ich heute begehre.
Ich lege auch kein Geld hin, denn für mich gelten ja keine Regeln. Ein Raunen geht durch die Menge, aber sie sind alle zu entsetzt, als das mich jemand aufhalten würde.
Weiter in den Supermarkt, denn meine Milch ist auch alle und den Kaffee den ich zu Hause hab´, will ich heute nicht. Könnte mir ja mal den Luxuskaffee gönnen.
„Darf´s noch etwas mehr sein?“ Fragt mich die freundliche Bedienung an der Wursttheke und ich nehme dann heute zur Feier des Tages noch ein großes Stück Roastbeef.
Nun ist mein Körbchen voll, grade soviel, das ich es noch gut tragen kann, denn schwere Arbeit will ich ja heute nicht verrichten.
Ich schaffe es wieder vorbei an den Gaffern im Supermarkt, da ich ja noch im Morgenmantel unterwegs bin.
Da ich von Natur aus ein gewissenhafter und manchmal auch misstrauischer Mensch bin, bahne ich mir meinen Rückweg lieber durch die Nachbarsgärten, denn wer weiß ob nicht ein Autofahrer heute doch bereits geschildertes ausprobieren mag.
Ich klettere über Gartenzäune und hüpfe über Hecken, hier und da ist sogar eine Gartenpforte offen.
Der nächste Geistesblitz fährt mir in die Glieder. Muss ich denn jetzt auch noch die Beete zertrampeln? Ich spare mir das, denn die Blumen können ja nichts dafür, dass heute keine Regeln herrschen.
Aber ich könnte doch hier und da, was unkoordiniert durcheinander pflanzen. Ich habe aber keine Lust und mein Hunger treibt mich nach Hause oder doch die Sorge um meine Kinder?
Bis zur Haustür schaffe ich es noch, dann stehen zwei uniformierte Polizeibeamte vor mir und fragen mich höflich ob mit mir alles in Ordnung ist. Noch bevor ich Ihnen erklären kann, was das Universum für mich heute bereithält, hören sie meine Kinder im Haus herum kreischen.
Nun wird ihr Ton barscher und ich werde angehalten schnellstens die Tür zu öffnen. Soll ich mich jetzt immer noch nicht an Regeln halten?
Das ist mir zu heikel, ich öffne Pflicht bewusst. Meine Kinder reißen mir das Essen aus den Händen und machen sich noch im Flur, wie die Kannibalen darüber her.
Der eine Polizeibeamte will mit dem Funkgerät schon nach Verstärkung rufen, der andere hält seinen Arm fest und sagt ganz ruhig: „Lass die Frau doch mal erklären, was hier los ist!“
Jetzt bin ich doch unsicher ob mir das Universum noch zur Seite steht und ich wäge die Möglichkeiten ab, bevor ich anfange zu reden.
Möglichkeit 1:
Die beiden verstehen Spaß und ich komme mit einem Bußgeld für mehrere Ordnungswidrigkeiten davon, gelte nicht als vorbestraft, weil ich gestohlen habe. Kriege die Chance die Brötchen und die Lebensmittel zu bezahlen. Und muss mich bei meinen Nachbarn nur für mein Unleidliches Verhalten entschuldigen und dort zum Ausgleich Gartenarbeit verrichten.
Möglichkeit 2:
Die Beamten verstehen keinen Spaß und holen Verstärkung samt Jugendamt und meine Kinder werden erst mal bei einer Pflegefamilie untergebracht bis zur Klärung des Sachverhaltes und eines Gutachtens ob ich noch alle Tassen im Schrank habe.
Und die Realität?
Eine besorgte Nachbarin würde mich schon auf dem Weg zum Bäcker abfangen, mir eine Decke überwerfen, mich fragen ob sie heute mal auf meine Kinder aufpassen soll und mir ein Mittagessen kochen.
Die Schule würde bei mir anrufen und fragen, warum die Kinder nicht zur Schule kommen.
Aber das kann man natürlich auch alles aufs Universum schieben, wenn man will……
]]>ich weiß, ich kann nicht mit viel Technik und Schnickschnack auf dieser Seite glänzen, sehen Sie mir das nach.
Es gibt eine Menge Menschen, die auf diesem Gebiet mehr auf dem Kasten haben als ich. Und das ist auch gut so!
Sicherlich gibt es von dem einen oder anderen hier und da auch ein kleines Meckerchen, was die Grammatik anbelangt, dessen bin ich mir bewußt.
Dennoch hoffe ich viele mit dem reinen Inhalt meiner Texte in irgendeiner Form anzusprechen, zum Nachdenken anzuregen oder auch hin und wieder zum Schmunzeln zu bringen. Wenn mir das Gelungen ist, freut es mich. Was mich nervt und von meiner eigenlichen Arbeit abhält, z.B. auch meine Grammatik- und Technikkenntnisse zu vertiefen, sind Spams in jeglicher Form. Kommentare sind erwünscht und werden auch schnellstmöglich beantwortet. Spams sind einfach lästig!
Vielen Dank für Ihr Verständnis und ggf. Wohlwollen!
Sie eiern nicht mehr auf Stöckelschuhen rum und tragen Bauchfrei, nein sie gehen ins andere Extrem, denn egal wo man auch hinsieht, sieht man nur noch kleine Michelinmännchen auf Storchenbeinen.
Wenn da nicht… Ja, wie soll ich das jetzt beschreiben?
Also wir wenden den Blick von der dicken Fellmütze über den überdimensionalen Schal hinunter zu dem wattierten Mantel und dann am Saum des Mantels gehen wir mit dem Blick weiter runter, die Knie lassen vermuten, das unter dem Mantel eine grazile Persönlichkeit hervorkommt.
Grade so wie bei einer Perserkatze, wenn man sie ins Wasser schmeißt, da bleiben dann auch nur noch Haut und Knochen übrig, wenn das Fell nass ist.
Nun bevor Mann sich weiter wilden Spekulationen über das, was unter dem Michelinpolster verborgen sein kann, hingibt. Bleibt der Blick an den Füßen hängen.
Aber wo sind denn die kleinen süßen Füßchen? Hmm? Die müssen wohl hinter den beiden Minibobtails verschwunden sein. Für die besteht wohl kein Leinenzwang, deshalb wundert es uns auch nicht, dass wir keine Leine erkennen können.
Doch bevor wir noch weiter suchen, wo denn dieses Hundepaar vorne und hinten unter diesem Monsterfell versteckt hat, bewegen diese sich mit Frauchen auch schon weiter.
Wir drehen uns noch mal nach der vermeintlichen Schönheit um.
Reflexartig!
Denn welcher Schwachmat glaubt wirklich einen runden Apfelpo unter einer Michelinhaube ausmachen zu können?
Da müssen wir zu unserem Leidwesen auch noch erkennen, dass sie nicht ihre Hündchen „Gassi führt“ sondern nur vorwärts trampelt.
Wie der erste Mensch, der zum ersten Mal den Mond betritt…
Alle Träume sind dahin und Mann sehnt sich den Frühling herbei, der wieder mehr Klarheit zu den weiblichen Formen bringt.
]]>´Sss war einmal so´ne blonde Bitch, die hatte die aller geilsten Schuhe in ihrem begehbaren Kleiderschrank. Wieso sie soviel Kohle hatte, weiß ich nicht mehr, vielleicht war sie ja auch Sängerin oder ist fleißig anschaffen gegangen. Das ist heutzutage ja fast auch schon das selbe, liebe Kinder. Nur der Unterschied von ´ner Nutte zur Sängerin ist, dass wenn Du gut bist, Du nicht mit sovielen Kerlen *…. musst. Die Kleidung ist ja schließlich die Gleiche. Naja, einen entscheidenden Unterschied von den Promis zu den Bordsteinschwalben gibt es ja, bei den Promis ist immer ein Fotograf in der Nähe, wenn die mal ausversehen ihren Slip vergessen haben, bei denen vom horizontalen Gewerbe interessiert das keine Fernsehzuschauer oder Bildzeitungsleser.
Vielleicht hieß die ja auch nicht Cindewitchen, sondern Britney, die blonde Bitch, aber egal, hab´ ich jetzt nicht mehr so genau im Kopf.
Und ihr könnt ja sicherlich alle schon besser reimen als ich und dann wisst ihr ja auch, das es sich besser auf Cindewitchen als auf Britney reimt:
„Cindewitchen ohne echte Titchen, ist ein riesen Flitchen!
Musste singen, tanzen, strippen,
hängt kein Prinz mehr an ihren Lippen.
Ob du es glaubst oder nicht,
steht so fett, nicht mehr im Rampenlicht!“
Ja und als diese blonde Bitch dann im Suff ihren ober geilen Designerglasschuh nach irgend so ´ner Party verloren hat, da ist doch so ein zu gedröhnter Typ ihr hinter hergelaufen, voll auf der Treppe ausgerutscht. Mal locker eben 30 Stufen runtergeflogen der Glasschuh flog in hohem Bogen mir an die Birne und er ist:“Zack“ mit seiner verbeulten und blutverschmierten Visage direkt vor mir gelandet.
Da war so ein Zauber um uns rum. Okay ich geb´ ja zu, ich hab´ ein wenig nachgeholfen. Er sieht, nachdem er unter meinem Rock nichts gefunden hat, zu mir auf und bemerkt die Reste vom Koks an meiner Nase. Deshalb liebe Kinder: „Hört auf die Mami, immer schön die Nase putzen!“
–An dieser Stelle sei noch mal der hohe pädagogische Anspruch des Verlages, die diese Story von der Autorin akzeptiert, lektoriert und gewinnbringend auf den Markt geworfen haben, erwähnt.-
Da ich mal wieder gar keine Schuhe anhatte, glotze er mich an und lallte so was wie: „Du bist echt Hammer, dein Haar ist schwarz, wie Ebenholz, dein Mund so rot, wie Blut…
-„Meint er den Lippenstift oder hab´ ich mir den Zinken gebrochen, als mir der Schuh an die Birne flog?“ Dachte ich kurz, denn zum schnellsprechen war ich nicht in der Lage-
….deine Nase voller Schnee, du musst Schneerella sein!“
Ich antwortete ihm mit einem tiefen Bass in der Stimme: „No,no, no!!!“
So und da ich jetzt kein Bock mehr habe weiter zu lesen, denkt euch den Rest selber aus. Was weiß ich denn ob die glücklich sind und heiraten und Kinder kriegen, wie die andere Bitch.
Frei nach dem Motto: „Wir sind nicht gestört, wir sind nur verhaltensoriginell!“
]]>Ja, ich hab´s durchschaut! Wenn ich das in einer großen Plattform, einem Internetforum moniere, dann bin ich nicht nur ein „no name“ sondern tot!
Wer diese Banalität nicht erträgt, weil er hin und wieder an dem Sinn derartiger Vernetzungen zweifelt, dem droht man zunächst mit Rausschmiss, wenn einen das nur noch mehr motiviert um bei dieser sinnfreien Zeitverschwendung nach einem tieferen Sinn zu suchen, dann droht einem die Gruppenkeule!
Die Gruppenkeule hat ihren Ursprung im Neandertal, als man der Worte noch nicht mächtig war und manche Höhlenzeichnungen oder wilde Gestiken fehlerhaft gedeutet wurden.
Hat Dein Gegenüber nicht das gemacht, was Du wolltest und Du warst ihm körperlich überlegen, dann hast Du einfach mal einen dicken Knüppel aufgehoben und ihm einen übergebraten.
Wenn dieser geistige Überflieger, dann immer noch nicht verstand, so nahm der gebürtige Neandertaler die anderen Ureinwohner zu Hilfe und es gab eine „Gruppenkeule“.
Völlig verbeult und demoliert blieb dann der Überflieger liegen und wenn sein Hirn nun nicht zu weich gekloppt war, dann passte er sich gefälligst an und ging mit den anderen jagen oder wurde zum Beeren sammeln, weil er zu schwächlich für die Jagd war, degradiert.
Dort konnte er dann heimlich seinen Versuchen Feuer zu machen oder spitzere Speere zu entwickeln einsam und alleine nachgehen.
Vielleicht konnte er aber auch tatsächlich nur noch Beeren sammeln und hin und wieder erwischte er, mangels funktionierender Hirnmasse, giftige und überlebte es dann nicht, dann konnte die Gruppe in ihrem eingeschränkten Wissen weiter vor sich hindümpeln, bis sie von einer anderen Spezies, die intelligenter waren als sie, nieder gemetzelt wurden.
So wirklich intelligent waren die auch nicht, das merkten sie erst hinter her, dass sie doch ein paar am Leben hätten lassen sollen, damit die zur Jagd gingen und die Arbeit erledigen und sie hätten sich es doch dann einfach gut gehen lassen können.
Auf die Idee kamen Jahrhunderte später andere, aber auch diese Lebensform setzte sich nicht durch, denn die Sklaverei wurde schnell wieder abgeschafft.
Und heute? Heute gibt es keine Sklaverei mehr, es gibt nur Menschen, die Arbeit haben und welche die keine haben.
Die, die Arbeit haben, sehen natürlich nicht ein so viel zu leisten, denn sie müssen ja für die, die keine haben mitschuften, also hängen sie in irgendwelchen Internetforen rum und tauschen sich über Welt bewegendes aus. Z.B. wie sie ihren Kaffee trinken, den sie sich gleich holen oder Spielen hin und wieder lustige schlüpfrige Wortspiele bis sie ganz vergessen haben, wozu sie eigentlich den Computer angeschaltet haben.
Und da kommt dann nun so ein „Neann“ (für die, die Überschrift nicht gelesen haben noch mal zur Erinnerung not even a no name) wie ich und fragt mal provokant nach dem Sinn ihres wörtlichen Schlagabtausches.
Die heutigen Zeitgenossen sind nicht unbedingt heller als zu grauer Vorzeit, aber sie sind schneller geworden und so kommt die „Gruppenkeule“ raus und es wird Strafe angedroht!
Ich brauche die Keule gar nicht physisch auf meinem Kopf zu spüren, denn ihr habt es geschafft, dass ich mich Tod lache!
Und nachdem ich nun 1 Woche durch Passivität geglänzt habe, hat die Meute auch schon ein neues Opfer gefunden und die Betreiber solcher Netzte lachen sich ins Fäustchen und freuen sich darüber, dass es einer Institution, wie der Stasi nicht mehr bedarf, weil jeder doch viel lieber persönlich alles von sich im Web preisgibt.
]]>Nun erlaube ich mir unser „Neudeutsch“ um eine Wortschöpfung zu erweitern.
Moment, es geht noch viel weiter, um eine Kategorie von Menschen zu erweitern:
Die „Mingles“.
Bei den Mingles gibt es keine typischen Alphamännchen oder ultimative Mega-Zicken, es betrifft alle.
Männlein, wie Weiblein!
Es handelt sich bei Ihnen auch nicht um eine traurige Minderheit, eher um eine moderne Lebensform, denn die Mingles sind Mingles, weil sie eben nur „manchmal Singles“ sind. Auf englisch klingt das natürlich viel besser! Die Mingles zusammengefasst aus “mixed Singles” sind eine Beziehungsform, die keine Entscheidung für die Ewigkeit verspricht!
Ob sie über diesen Umstand nun besonders traurig oder glücklich sind, ist schwer zu sagen. Es kommt immer auf die derzeitige Lebenssituation an!
Ich kenne Mingles, die es vorziehen sich auf die Entfernung zu lieben und nur ab und zu mal das Revier des anderen Partners betreten, dann sind sie friedliebende Zeitgenossen mit denen man durchaus tolle Events besuchen kann, denn sie denken sich immer etwas Besonderes für ihr kurzes Beisammensein aus.
Da wird schon mal eine Hippe Vernissage gemeinsam besucht, gechillt an einer chicen Strandbar oder auch mal ganz banal ein gemeinsames Grillen mit Freunden veranstaltet, die jeweils nur zu dem einen Mingleteil gehören.
Bisweilen kann dann der zumeist weibliche Mingleteil sehr verärgert reagieren, weil er zuviel der wenigen kostbaren Zeit an die Kumpels abtreten muss.
Natürlich nehmen sich die Mingle-Weibchen bei Zusammenkünften mit Freunden zurück, sie legen Treffen, vorzugsweise mit Freundinnen in die Zeit in der sie wieder als ordinärer Single alleine in ihrem Nest hocken.
Und grübeln über die Zusammenkünfte mit Paaren, die schon eine Ewigkeit miteinander liiert sind, eine Familie gegründet haben und glücklich zu sein scheinen. Auf jeden Fall glücklicher als sie in ihrem derzeitigen Zustand.
Dieses Wechselbad der Gefühle findet dann auch meist seitens der Mingle-Weibchen ein jehes Ende. Die biologische Uhr fängt zwangsweise mit fortschreitendem Alter an zu ticken und sie nehmen sich fürs nächste Zusammentreffen mit ihrem männlichen Mingle-Partner vor, klare Verhältnisse zu schaffen.
Die Ergebnisse sind dann meist schnell erzielt und sehen wie folgt aus:
1.) Das Mingle-Männchen fühlt sich in seiner Freiheit beraubt und sucht das Weite und ist für eine Weile wieder ein „Dingle“ = Dauer-Single, bis sein kleines Herzilein wieder mehr Zuspruch braucht und sein Dingel in der Hose ausreichend Befriedigung gefunden hat.
2.) Das Mingle-Männchen hat schon durch diverse „Mingle-Etappen“dazu gelernt und versteht sich geschickt in der Spielart „Ich halte dich noch ein wenig länger hin, denn das Suchen nach einer Neuen ist so anstrengend und ich bin ja schon lange nicht mehr der Party-Hengst“. Geschickt vertröstet er sie mit einer Antwort aufs nächste Treffen, zunächst werden die Abstände des Alleinseins fürs „Mingle-Weibchen“ dann geschickt kurz aber sehr intensiv gehalten, d.h. nur noch Nesthocken und Sex mit Kuscheln bis zum Erbrechen. So dass sie wieder neue Hoffnung schöpft und ihn bloß nicht nerven will, denn er wird sich am Ende ja für sie entscheiden, schließlich ist er auch schon in die Jahre gekommen und will sich nicht mehr auf die Suche machen. „Wach auf, Mingle-Mädel!“ Das haben die anderen vor Dir auch schon gedacht….
3.) Beide entschließen sich freundschaftlich wieder als Singles unterwegs zu sein und sich von Zeit zu Zeit mal locker zu treffen, sollte sich in der Zwischenzeit nichts ergeben haben, sind beide von ein bisschen Sex ohne Verpflichtung nicht abgeneigt.
4.) Denkt ihr jetzt sie werden heiraten? Da könnt ihr lange drauf warten, denn bei Punkt 3 ist nach meiner Erfahrung und dem, was ich schon seit Jahren beobachte Schluss!
]]>Fragen über Fragen? Nicht nur die Beziehungsformen haben sich stark gewandelt, sondern auch der Sprachgebrauch. Nannte man früher ein unverheiratetes Pärchen schlicht “Dauerverlobte” oder wenn sie nichtmal miteinander verlobt waren: “die leben in wilder Ehe!” Sagte eine ältere Nachbarin zu meinem damaligen Lebensabschnittsgefährten und mir, als wenn das eine ansteckende Krankheit wäre. Keine Sorge, davon können alte Paare, so lange sie zusammen bleiben nicht befallen werden…
Aber heute differenziert man diese Form des Zusammenlebens gerne in folgende Kategorien:
Ich kenne Shuttles, die nach Jahren der Pendelei in einer Stadt zusammen gefunden haben und dort eine Ehe geschlossen haben. Da aber bei Ihnen oft der berufliche Werdegang, das schmieden einer kometenhaften Karriere im Vordergrund steht, bleiben diese oftmals kinderlos.
Wenn sich dann doch der späte Kinderwunsch einstellt, haben wir auch für sie noch neue Wortschöpfungen parat. Aus sog. spät gebährenden Müttern werden dann Momas und die dazu gehörigen Väter heißen dann Popas. Also zur Erklärung Sky Dumont ist ein “Popa”. Frauen sind wie immer schneller “Momas”, denke jenseits der 40 und bei Männern spricht man wohl frühestens ab 55 von Popas.
Was mir bei diesen Wortschöpfungen noch fehlt sind dann die Eltern, die noch selbst bei ihren Eltern wohnen, weil sie selbst als Kinder schon Kinder bekommen.
Ich schlage vor, wir nennen sie niedlich die “Kimas” und die “Kipas“. Habe schon einen Erstklässler-Elternabend mit erlebt, wo eine Lehrerin zu einem Schüler sagte, während sie einem jungen Mädchen über den Kopf streichte: “Wieso hast Du denn Deine große Schwester mitgebracht, hat Deine Mutter denn keine Zeit?”
Aber einen klaren Vorteil haben doch die Kimas ganz klar, sie können mit ihren kids in die Disco zum Abfeiern gehen.
Habt Spaß alle Miteinander, egal welche Beziehungsform ihr für Euch gefunden habt!
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