Dieser Winter ist hart. Es ist draußen bitterkalt. Selbst die trendigsten Frauen kapitulieren mittlerweile bei Minusgraden und lassen Modediktat, Modediktat sein.
Sie eiern nicht mehr auf Stöckelschuhen rum und tragen Bauchfrei, nein sie gehen ins andere Extrem, denn egal wo man auch hinsieht, sieht man nur noch kleine Michelinmännchen auf Storchenbeinen.
Wenn da nicht… Ja, wie soll ich das jetzt beschreiben?
Also wir wenden den Blick von der dicken Fellmütze über den überdimensionalen Schal hinunter zu dem wattierten Mantel und dann am Saum des Mantels gehen wir mit dem Blick weiter runter, die Knie lassen vermuten, das unter dem Mantel eine grazile Persönlichkeit hervorkommt.
Grade so wie bei einer Perserkatze, wenn man sie ins Wasser schmeißt, da bleiben dann auch nur noch Haut und Knochen übrig, wenn das Fell nass ist.
Nun bevor Mann sich weiter wilden Spekulationen über das, was unter dem Michelinpolster verborgen sein kann, hingibt. Bleibt der Blick an den Füßen hängen.
Aber wo sind denn die kleinen süßen Füßchen? Hmm? Die müssen wohl hinter den beiden Minibobtails verschwunden sein. Für die besteht wohl kein Leinenzwang, deshalb wundert es uns auch nicht, dass wir keine Leine erkennen können.
Doch bevor wir noch weiter suchen, wo denn dieses Hundepaar vorne und hinten unter diesem Monsterfell versteckt hat, bewegen diese sich mit Frauchen auch schon weiter.
Wir drehen uns noch mal nach der vermeintlichen Schönheit um.
Reflexartig!
Denn welcher Schwachmat glaubt wirklich einen runden Apfelpo unter einer Michelinhaube ausmachen zu können?
Da müssen wir zu unserem Leidwesen auch noch erkennen, dass sie nicht ihre Hündchen „Gassi führt“ sondern nur vorwärts trampelt.
Wie der erste Mensch, der zum ersten Mal den Mond betritt…
Alle Träume sind dahin und Mann sehnt sich den Frühling herbei, der wieder mehr Klarheit zu den weiblichen Formen bringt.
Tags: Fellmütze, Kälte, Minusgrade, Moonboots, Schlagwort hinzufügen
Related Articles
No user responded in this post
Leave A Reply